Stadt München, Verkehrsgutachten Freiham

Stadt München, Verkehrsgutachten Freiham

Die Stadt München ist ein attraktiver Wohnort und zieht immer mehr Menschen in ihren urbanen Raum. Dieser Zuwachs geht mit einer sehr dynamischen Stadtentwicklung ein- her. Die Landeshauptstadt definierte zehn Stadtgebiete, welche sich besonders dynamisch entwickeln und bezeichnet diese als Handlungsräume.
Die westlichen Stadtteile Freiham – Neuaubing – Pasing – Westkreuz gelten als eines dieser sich schnell entwickelnden Gebiete und stehen zusammengefasst unter dem Motto „Lebendiges Stadtviertel am alten und neuen Stadtrand“.

In Freiham, als neuer Stadtteil in diesem Gebiet, wird der Fokus auf den Schwerpunkt Wohnen gelegt und es entsteht gleichzeitig eine grosse Zahl an Arbeitsplätzen. Die soziale und kulturelle Infrastruktur in Freiham wird unter anderem Grundschulen, Kindertagesstätten, einen Sportpark, einen Bildungscampus sowie Grünflächen beinhalten.

Im stadtnahen Freiham soll der Anreiz auf autoarmes Wohnen geschaffen werden und gleichzeitig soll die Entwicklung im Mobilitätsverhalten hin zu alternativen Verkehrsmitteln wie Fahrrad, U-Bahn, S-Bahn oder Bus unterstützt und gefördert werden. Der Schwerpunkt für das Mobilitätskonzept von Freiham liegt daher auf der Nahmobilität,  der Verbesserung und Stärkung des ÖPNV, den «kurzen Wegen», der Förderung des Fahrradverkehrs, und einer lenkbaren Bewirtschaftung von Parkplätzen.

Für die Erstellung eines komplexen Verkehrsgutachtens für Freiham wurden die IBV Hüsler AG und die Rapp AG gemeinsam beauftragt.
Die beiden Büros haben ein ausführliches Verkehrsgutachten erarbeitet und Lösungen für gefunden, wie das Verkehrsgutachten die Nahverkehrssysteme berücksichtigen kann. Das Gutachten ist in 10 grosse Themengebiete unterteilt. In diesen werden beispielsweise eine Erklärung des Kernkonzepts des Verkehrsnetzes, eine getrennte, saubere Analyse der Ist-Zustände von Fuss- und Radwegnetz, ÖPNV-Netz sowie MIV-Netz einbezogen. Des weiteren werden für den ÖPNV die einzelnen Mobilitätsangebote im Planungsgebiet, sowie die Standardtypologie der Strassen und Knoten betrachtet. Im Bericht wird ebenso eine Parkplatzberechnung und eine Prognoseberechnung für das Verkehrsaufkommen und die Verkehrsbelastung vorgenommen.

AUFTRAGGEBER:

Landeshauptstadt München

BEARBEITUNGSZEITRAUM:

2019 – Juni 2023

PARTNER:

Rapp AG