Gemeinde Eglisau, Bestriebs- und Gestaltungskonzept (BGK)

Gemeinde Eglisau, Bestriebs- und Gestaltungskonzept (BGK)

Da nach mehreren planerischen Anläufen bis heute keine machbare beziehungsweise finanzierbare Lösung für eine Umfahrung von Eglisau gefunden werden konnte – obwohl eine solche im Richtplan eingetragen ist – musste ein Weg gefunden werden, wie die Staatsstrasse verkehrlich und gestalterisch siedlungsverträglich durch Eglisau geführt werden kann.

Bei der Planung wurde eine grosse Bedeutung auf den Dialog mit den lokalen Behörden gelegt, um wenn immer möglich eine Konsenslösung zu finden. Die Studie erstreckt sich über ca. 1.6 km Staatsstrasse mit sechs grösseren Knoten sowie mit wichtigen Querungen (für Fussgänger/Velo) und Einmündungen. Insbesondere die Brückenköpfe sind zudem stadträumlich äusserst sensibel.

Für den Projektperimeter wurde ein Betriebs- und Gestaltungskonzept gemäss den Vorgaben des Kantons Zürich erstellt. Die folgenden Punkte waren – gemäss Pflichtenheft – besonders zu berücksichtigen:

– Analyse des Fuss- und Radwegnetzes (Ziel-/Quellorte, Schwachstellen, Wunschlinien)

– Überprüfung der Knotenformen aufgrund der städtebaulichen und betrieblichen Anforderungen

– Situation Ortseingang erklären

– Schaffung einer sicheren und attraktiven Velo- und Fussverkehr-Infrastruktur

– Reduzierung von Lärm durch Schwerlastverkehr

– Abnahme der Fahrgeschwindigkeit (die Tempolimite bleibt 50km/h)

– Verkehrsorganisation von Knoten sowie Hauptstrom und Querungen (Fussgänger, Velo) vertieft für die beiden Brückenköpfe und den Chrüzackerkreisel

AUFTRAGGEBER:

Kanton Zürich, Volkswirtschaftsdirektion, Amt für Verkehr

BEARBEITUNGSZEITRAUM:

2014 bis 2015

Keoto AG, Zürich